18.03.2025

tba
Keynote-Speaker wird zeitnah bekanntgegeben.


19.03.2025

Prof. Dr. Sören Auer
Direktor der TIB
Leitung Forschungsgruppe Data Science and Digital Libraries

Nach Stationen an den Universitäten Dresden, Ekaterinburg, Leipzig, Pennsylvania, Bonn und der Fraunhofer-Gesellschaft wurde Prof. Auer im Jahr 2017 zum Professor für Datenwissenschaft und Digitale Bibliotheken an der Leibniz Universität Hannover und zum Direktor der TIB ernannt. Prof. Auer hat wichtige Beiträge zu semantischen Technologien, Knowledge Engineering und Informationssystemen geleistet. Er ist Autor (bzw. Ko-Autor) von über 200 begutachteten wissenschaftlichen Publikationen. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen ERC Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats, eine SWSA Zehn-Jahres-Auszeichnung, den ESWC 7-year Best Paper Award oder den OpenCourseware Innovation Award. Er leitete / leitet mehrere große gemeinschaftliche Forschungsprojekte, wie z.B. das EU H2020 Flagschiffprojekt BigDataEurope. Er ist Mitbegründer von potentialträchtigen Forschungs- und Community-Projekten wie dem Wikipedia Semantifizierungsprojekt DBpedia, dem Open Research Knowledge Graph ORKG.org sowie dem innovativen Technologie-Start-up-Unternehmen eccenca.com. Prof. Auer war Gründungsdirektor der Big Data Value Association, leitete die semantische Datenvernetzung im Industrial/International Data Space und ist Experte für Industrie, Europäische Kommission, W3C, die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und die European Open Science Cloud (EOSC).

Die Forschungsschwerpunkte – mit einem besonderen Fokus auf semantischer Datenvernetzung für Künstliche Intelligenz – liegen in den Bereichen:

  • Data Science, Artificial Intelligence, Knowledge Representation, Engineering & Management
  • Information Systems, Databases, Data Integration, Linked Data, Semantic and Web Technologies
  • Software and Systems Engineering, data-driven Platforms, Web Engineering
  • Enterprise Integration, Semantically enhanced Service Oriented Architectures
  • Digital Libraries, E-Science, Science Governance, Peer-Review, Open Access
  • Semantic Data Integration for Engineering & Manufacturing (Industry 4.0), Mobility and Built Environment (Smart Cities), Digital Libraries & Research Infrastructures 

20.03.2025

Lukas Schneider
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Projektleiter Landesprogramm SAVE
Sicherung des audio-visuellen Erbes in Sachsen

Seit 2016 kümmert sich der Filmverband Sachsen gemeinsam mit der Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) um die Bewahrung analoger audiovisueller Medien. Genauer gesagt: Um die fachgerechte Retrodigitalisierung und öffentliche Zugänglichmachung von audiovisuellem Kulturgut und Forschungsdokumenten mit sächsischem Bezug.

Die analogen Film-, Video- und Tonmedien stammen aus ganz unterschiedlichen Quellen: aus Privathand, Vereinen, Stadtarchiven, Bibliotheken und von lokalen Fernsehanstalten ebenso wie aus musealen Sammlungen von nationaler und internationaler Bedeutung.

Der Filmverband Sachsen arbeitet hierfür mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und  Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zusammen, die als Koordinierungsstelle fungiert. Sie plant den jeweiligen Projektablauf, bewertet die Rechtesituation und schafft den öffentlichen Zugang, indem sie die digitalisierten Medien in nationale Kataloge einpflegt und in der Mediathek der SLUB und mittelfristig auf sachsen.digital öffentlich zugänglich macht. Finanziert wird das Projekt vom Freistaat Sachsen.

Für die Digitalisierung der unterschiedlichen Quellen (Magnettonbänder, Film von 8 mm bis 35 mm, Selbstschnittplatten, Videobänder) beauftragt die SLUB erfahrene externe Fachdienstleister. Mit Unterstützung der Koordinierungsstelle übernehmen die Programmteilnehmer als Eigenleistung die Rechteklärung, die inhaltliche Erschließung der Quellen und organisieren den Erhalt der originalen Quellmaterialien. Seit 2016 wurden im Rahmen des Programms rund 100.000 Spielminuten aus 50 Quellen digitalisiert – etwa 39 Minuten für jeden Tag dieser sieben Jahre…