Vorläufiges Tagungsprogramm – Änderungen vorbehalten!
Alle Tagungssessions finden im Obergeschoss des Zentralen Hörsaalgebäudes (ZHSG/Orangerie) statt. Des Weiteren wird eine Führung in der Universitätsbibliothek (Stadtzentrum) sowie im Staats- und Stasi-Unterlagen-Archiv (25min zu Fuß vom Tagungsort) angeboten. Wir laden Sie außerdem zu einem Ausstellungsbesuch im Staatlichen Museum für Archäologie (Stadtzentrum) ein.
Eine kompakte tabellarische Version des Tagungsprogramms kann am Seitenende heruntergeladen werden.
- Montag 17.03.
- Dienstag 18.03.
- Mittwoch 19.03.
- Donnerstag 20.03.
- Agenda
- Rahmenprogramm
Auch Donnerstagnachmittag möglich!
Die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz befindet sich in der historischen „Alten Aktienspinnerei“, einem beeindruckenden Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich als größte Baumwollspinnerei Sachsens erbaut, wurde das Gebäude später vielseitig genutzt – unter anderem als Warenhaus, für militärische Zwecke und als Heimat der Stadtbibliothek sowie eines Puppentheaters. Nach einer umfassenden Sanierung wurde es 2020 als moderne Universitätsbibliothek wiedereröffnet und verbindet fortan historische Architektur mit zeitgemäßer Nutzung.
Wissenschaftliches Arbeiten wird hier durch innovative Konzepte zur Informationserschließung und -vermittlung, moderne digitale Katalogsysteme, Open-Access-Angebote und spezialisierten Recherche-Tools unterstützt. Zudem bietet sie smarte Lernräume mit digitaler Infrastruktur, die kollaboratives Arbeiten erleichtern und den Austausch zwischen Forschenden und Studierenden fördern.
Ein besonderer Bestandteil ist das Universitätsarchiv, das historische Dokumente bewahrt und für wissenschaftliche Recherchen zugänglich macht. Es dient als wertvolle Quelle für die Aufarbeitung regionaler und wissenschaftlicher Geschichte.
Die Führung wird am Donnerstagnachmittag erneut angeboten.
Auch Donnerstagnachmittag möglich!
Die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz befindet sich in der historischen „Alten Aktienspinnerei“, einem beeindruckenden Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich als größte Baumwollspinnerei Sachsens erbaut, wurde das Gebäude später vielseitig genutzt – unter anderem als Warenhaus, für militärische Zwecke und als Heimat der Stadtbibliothek sowie eines Puppentheaters. Nach einer umfassenden Sanierung wurde es 2020 als moderne Universitätsbibliothek wiedereröffnet und verbindet fortan historische Architektur mit zeitgemäßer Nutzung.
Wissenschaftliches Arbeiten wird hier durch innovative Konzepte zur Informationserschließung und -vermittlung, moderne digitale Katalogsysteme, Open-Access-Angebote und spezialisierten Recherche-Tools unterstützt. Zudem bietet sie smarte Lernräume mit digitaler Infrastruktur, die kollaboratives Arbeiten erleichtern und den Austausch zwischen Forschenden und Studierenden fördern.
Ein besonderer Bestandteil ist das Universitätsarchiv, das historische Dokumente bewahrt und für wissenschaftliche Recherchen zugänglich macht. Es dient als wertvolle Quelle für die Aufarbeitung regionaler und wissenschaftlicher Geschichte.
Die Führung wird am Donnerstagnachmittag erneut angeboten.
- Agenda
- Foyer
- C10.112
- C10.xxm
- C10.xxs
- Rahmenprogramm
Anmeldung und Ausgabe der Tagungsunterlagen finden im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt. Hier erhalten die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen und Materialien für die Tagung.
Unter anderem wird Prof. Dr. Maximilian Eibl, der Ausrichter und Inhaber der Professur Medieninformatik an der TU Chemnitz, eine Begrüßungsrede halten. In seiner Rede wird er die Teilnehmenden willkommen heißen und einen Überblick über die wichtigsten Themen und Ziele der Tagung geben.
Museum für Naturkunde Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
Session Chair: Prof. Dr. Stefan Dreisiebner, Fachhochschule Kärnten
11:00
Karen Malin Krüger, Joachim Griesbaum & Linda Achilles
Information Quality of Nutrition Videos on YouTube
11:30
Jennifer Gnyp & Tobias Siebenlist
Anwendungsmöglichkeiten von maschinellem Lernen zur Bestimmung von Textkomplexität
12:00
Sylvia Kullmann & Shahla Rasulzade
What is a recognisable contribution? On the characteristics of OER authorship
Session Chair: Melanie Seltmann, HU Berlin
11:00
Carolin Keller
Die Rolle von Informationsspezialisten bei der Erstellung systematischer Übersichtsarbeiten
11:30
João Vitor Souza Teixeira
UX of Smart Cities: a proposal of customized index
12:00
Katharina Schobert
Herausforderungen ethnografischer Beobachtungsdaten in der Erziehungswissenschaft und Ansatzpunkte zur Verbesserung ihrer Nachnutzung
Die benachbarte Mensa oder umliegende Cafés, Bäcker und Imbisse können aufgesucht werden.
Raum (tba) kann als Ruhe-/Leseraum genutzt werden.
Session Chair: Prof. Dr. Philipp Schaer, TH Köln
13:30
Marie Sautmann & Christian Wolff
Reallabore evaluieren: Erfahrungen aus einem Digitalisierungsprojekt im Rechtswesen
14:00
Dirk Lewandowski
KI-Chatbots als Suchsysteme, Suchmaschinen als KI-Bots? Veränderungen, Begriffe und die Rolle des Datenbestands
14:30
Maria Henkel, Lennart Perrey, Armin Jacob, Athanasios Mazarakis & Isabella Peters
Lessons Learned: A Smartphone App for Information Behaviour Research
Session Chair: Melanie Seltmann, HU Berlin
13:30
Hannah Mitera
Künstliche Intelligenz im Personalwesen: Erklärungen als Ansatz für eine bessere Interpretierbarkeit von KI-Empfehlungen
14:00
Ilsa Quick
Informationsverhalten von Schulbegleitungen zur Identifikation von Ansatzpunkten für die Förderung des Wissenstransfers
14:30
Individual feedback by the reviewers
17:10 Uhr Treff am Ausgang des Konferenzgebäudes – anschließender gemeinsamer Spaziergang zu den Archiven.
Das Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz verwahrt die Hinterlassenschaft der Bezirksverwaltung (BV) für Staatssicherheit Karl-Marx-Stadt und ihren 22 nachgeordneten Kreisdienststellen in den Kreisstädten des Bezirks. Zuletzt waren knapp 3.800 Hauptamtliche und ca. 12.000 „Inoffizielle Mitarbeiter“ für die BV tätig.
31 Abteilungen sorgten für die Sicherstellung des geheimpolizeilichen und geheimdienstlichen Wirkens in der Region. Hierzu gehörten z. B. die Abteilung IX, zuständig für kriminalpolizeiliche Ermittlungen, die Abteilung XVIII, zuständig für die Volkswirtschaft, oder die Abteilung XX, deren Aufgabe es insbesondere war, den Staatsapparat, Kultur, Kirchen und Medien zu überwachen. Eine Besonderheit ist die Objektverwaltung und spätere Abteilung „Wismut“. Sie hatte den für die Sowjetunion und ihren Aufstieg zur Nuklearmacht entscheidenden Uranbergbau in der DDR abzusichern.
Zum Bestand des Stasi-Unterlagen-Archivs Chemnitz gehören rund 7 Kilometer Unterlagen, 2,3 Millionen Karteikarten, über 71.000 Fotodokumente und 200 Tonträger. Die Karteikarten nutzte die Stasi u.a., um Personen, die in ihr Visier geraten waren, zu erfassen und Kurzinformationen über sie festzuhalten. Zugleich waren sie „codierte“ Schlüssel zu den jeweils angelegten Vorgängen, die u. a. akribische Überwachungsdossiers, Maßnahmenkataloge und Abhörprotokolle enthielten. Karteikarten wie Akten waren damit für die Stasi ein wichtiges Instrument für die Unterdrückung und Verfolgung der eigenen Bevölkerung. Bis heute sind die Karteikarten ein wesentliches Hilfsmittel bei der Recherche in den Unterlagen der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung.
Anmeldung und Ausgabe der Tagungsunterlagen finden im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt. Hier erhalten die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen und Materialien für die Tagung.
Unter anderem wird Prof. Dr. Maximilian Eibl, der Ausrichter und Inhaber der Professur Medieninformatik an der TU Chemnitz, eine Begrüßungsrede halten. In seiner Rede wird er die Teilnehmenden willkommen heißen und einen Überblick über die wichtigsten Themen und Ziele der Tagung geben.
Museum für Naturkunde Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
Session Chair: Prof. Dr. Stefan Dreisiebner, Fachhochschule Kärnten
11:00
Karen Malin Krüger, Joachim Griesbaum & Linda Achilles
Information Quality of Nutrition Videos on YouTube
11:30
Jennifer Gnyp & Tobias Siebenlist
Anwendungsmöglichkeiten von maschinellem Lernen zur Bestimmung von Textkomplexität
12:00
Sylvia Kullmann & Shahla Rasulzade
What is a recognisable contribution? On the characteristics of OER authorship
Session Chair: Prof. Dr. Philipp Schaer, TH Köln
13:30
Marie Sautmann & Christian Wolff
Reallabore evaluieren: Erfahrungen aus einem Digitalisierungsprojekt im Rechtswesen
14:00
Dirk Lewandowski
KI-Chatbots als Suchsysteme, Suchmaschinen als KI-Bots? Veränderungen, Begriffe und die Rolle des Datenbestands
14:30
Maria Henkel, Lennart Perrey, Armin Jacob, Athanasios Mazarakis & Isabella Peters
Lessons Learned: A Smartphone App for Information Behaviour Research
Session Chair: Melanie Seltmann, HU Berlin
11:00
Carolin Keller
Die Rolle von Informationsspezialisten bei der Erstellung systematischer Übersichtsarbeiten
11:30
João Vitor Souza Teixeira
UX of Smart Cities: a proposal of customized index
12:00
Katharina Schobert
Herausforderungen ethnografischer Beobachtungsdaten in der Erziehungswissenschaft und Ansatzpunkte zur Verbesserung ihrer Nachnutzung
Session Chair: Melanie Seltmann, HU Berlin
13:30
Hannah Mitera
Künstliche Intelligenz im Personalwesen: Erklärungen als Ansatz für eine bessere Interpretierbarkeit von KI-Empfehlungen
14:00
Ilsa Quick
Informationsverhalten von Schulbegleitungen zur Identifikation von Ansatzpunkten für die Förderung des Wissenstransfers
14:30
Individual feedback by the reviewers
17:10 Uhr Treff am Ausgang des Konferenzgebäudes – anschließender gemeinsamer Spaziergang zu den Archiven.
Das Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz verwahrt die Hinterlassenschaft der Bezirksverwaltung (BV) für Staatssicherheit Karl-Marx-Stadt und ihren 22 nachgeordneten Kreisdienststellen in den Kreisstädten des Bezirks. Zuletzt waren knapp 3.800 Hauptamtliche und ca. 12.000 „Inoffizielle Mitarbeiter“ für die BV tätig.
31 Abteilungen sorgten für die Sicherstellung des geheimpolizeilichen und geheimdienstlichen Wirkens in der Region. Hierzu gehörten z. B. die Abteilung IX, zuständig für kriminalpolizeiliche Ermittlungen, die Abteilung XVIII, zuständig für die Volkswirtschaft, oder die Abteilung XX, deren Aufgabe es insbesondere war, den Staatsapparat, Kultur, Kirchen und Medien zu überwachen. Eine Besonderheit ist die Objektverwaltung und spätere Abteilung „Wismut“. Sie hatte den für die Sowjetunion und ihren Aufstieg zur Nuklearmacht entscheidenden Uranbergbau in der DDR abzusichern.
Zum Bestand des Stasi-Unterlagen-Archivs Chemnitz gehören rund 7 Kilometer Unterlagen, 2,3 Millionen Karteikarten, über 71.000 Fotodokumente und 200 Tonträger. Die Karteikarten nutzte die Stasi u.a., um Personen, die in ihr Visier geraten waren, zu erfassen und Kurzinformationen über sie festzuhalten. Zugleich waren sie „codierte“ Schlüssel zu den jeweils angelegten Vorgängen, die u. a. akribische Überwachungsdossiers, Maßnahmenkataloge und Abhörprotokolle enthielten. Karteikarten wie Akten waren damit für die Stasi ein wichtiges Instrument für die Unterdrückung und Verfolgung der eigenen Bevölkerung. Bis heute sind die Karteikarten ein wesentliches Hilfsmittel bei der Recherche in den Unterlagen der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung.
- Agenda
- Foyer
- C10.112
- C10.xxm
- C10.xxs
- Rahmenprogramm
Anmeldung und Ausgabe der Tagungsunterlagen finden im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt. Hier erhalten die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen und Materialien für die Tagung.
Direktor der TIB, Leitung der Forschungsgruppe Data Science & Digital Libraries
In the evolving landscape of scientific knowledge management, the integration of neuro-symbolic AI approaches offers opportunities to enhance the organization, discovery, and synthesis of research contributions. We explore how knowledge graphs and large language models (LLMs) can be synergistically combined to advance the representation and accessibility of scholarly knowledge. At the heart of this approach is the Open Research Knowledge Graph (ORKG)—a platform that structures scientific knowledge into machine-readable representations, enabling comparative analyses, automated reasoning, and contextualized exploration of research findings. Extending this vision, ORKG ASK introduces a novel query and synthesis system, combining symbolic knowledge with neural AI capabilities to provide precise, explainable, and interactive responses to complex scientific inquiries. We will examine the foundations and practical applications of neuro-symbolic AI in scholarly knowledge organization. By bridging the gap between symbolic representations and neural models, this approach aims to make scientific knowledge more accessible, transparent, and actionable—paving the way for a new era of AI-driven research assistance.
Kurzvorstellung der Poster mit anschließender Begehung im Foyer (während der Kaffeepause)
Überarbeitung und Neuimplementierung des wiki.infowiss.net auf dem Server des Hochschulverbandes der Informationswissenschaft“
Wolfgang Semar
Datenethik als Lehrinhalt an schweizerischen Hochschulen
Vera Husfeldt, Urban Kalbermatter and Maia Lenherr
Requirements of Scientific Resource Management Systems for small device research laboratories
Elke Greifeneder and Luise Henneberg
Datenkompetenzerwerb mit OER. QUADRIGA – das Berlin-Brandenburgische Datenkompetenzzentrum für Digital Humanities, Verwaltungswissenschaften, Informatik und Informationswissenschaft
Melanie Seltmann, Vivien Petras and Hannes Schnaitter
Typenrad auf Überholspur: Die Kult-Schreibmaschine “Erika” trifft KI.
Karola Köpferl and Albrecht Kurze
Der ungewollte Blick über die Schulter: Datentracking im wissenschaftlichen Bereich
Robert Altschaffel, Ulrike Wuttke, Timo Steyer, Jana Dittmann and Stefan Kiltz
Datenströme im Schweizer Bildungswesen
David Schiller and Marcel Hanselmann
Management von Sensordaten im Smarthome – Besonderheiten und Ansätze
Albrecht Kurze, Karola Köpferl and Andy Börner
Qualitätskriterien von KI-basierten Suchinfrastrukturen
Tamara Heck, Sylvia Kullmann, Johannes Hiebl and Marc Rittberger
Synergien durch die Kombination von Offenen Daten, Umweltdaten und Aspekten der Nachhaltigkeit: Konzept für ein interdisziplinäres Data Science Labor
Tobias Siebenlist, Jennifer Gnyp and Ute Hansen
Automating AI-based tools for research synthesis – an analysis of challenges in reproducible data documentation
Claudiu Petrule, Nadeshda Jung, Tanja Burgard and Tamara Heck
Research into the transdisciplinarity of information behaviour
Hans-Christoph Hobohm
Herausforderungen des Crowdworking zu Forschungszwecken: Spamerkennung und Validierung in Amazon Mechanical Turk-Studien
Stefan Taubert and Maximilian Eibl
Eine Nutzerfreundliche Annotationslösung für Einfache Sensordaten im Zuhause
Christin Reuter (Studierendenkolloqium)
Session Chair: Magdalena Dresler, Stiftung Universität Hildesheim
11:00
Begrüßung
11:10
Ha Thao Suong Vu
PID für naturwissenschaftliche Sammlungsobjekte – Erfolgskriterien für die Etablierung
11:35
Yan Heinemann & Nicolai Bach
Eine didaktische Anleitung zur Autodidaktik
12:00
Ha Thao Suong Vu & Ioanna Danai Katsougiannopoulou
Queer Treasury – Konzept für eine Fachdatenbank für queere wissenschaftliche Literatur
Hinweis: Christin Reuter stellt ihren Beitrag „Eine Nutzerfreundliche Annotationslösung für einfache Sensordaten im Zuhause“ innerhalb der Postersession um 10:30 Uhr vor.
Session Chair: Prof. Dr. Vivien Petras, HU Berlin
11:00
Julia Maria Struß, Helena Mihaljevic & Maria Driesen
Where is all the data hiding? An analysis of hosting and licensing practices for hate speech datasets.
11:20
Gabriela Tullius, Sherna Barwig & Cara Wendt
Barrierefreie Webentwicklung: Herausforderungen und Lösungsansätze
11:40
Anna Kuriger, Michael Burch & Wolfgang Semar
Visuelle Analyse von Luftqualitätsdaten
12:00
Helena Häußler
„Doktor Google und Mister Finanzchef Google sind nicht immer die besten Freunde“. Eine kontrollierte Laborstudie zum Vertrauen zu Suchmaschinen.
Die benachbarte Mensa oder umliegende Cafés, Bäcker und Imbisse können aufgesucht werden.
Raum (tba) kann als Ruhe-/Leseraum genutzt werden.
Session Chair: Prof. Dr. Wolfgang Semar, Fachhochschule Graubünden
13:30
Joachim Allgaier, Julia Allin, Katharina Junk & Mirjam Walter
Ernährung, Haushalt und Oecotrophologie in sozialen Medien
13:50
Shehab Shalan, Marina Ernst & Frank Hopfgartner
Generating And Analyzing Tweet-Style Disinformation with LLMs
14:10
Juliane Stiller & Violeta Trkulja
True, False, or Uncertain? Understanding Health (Dis)Information Processing, Sharing and Assessment
14:30
Aenne C. K. Knierim, Ulrich Heid & Thomas Mandl
Politisches Empowerment in den sozialen Medien: Ein Ansatz zur sprachlichen Charakterisierung am Beispiel von #WirSindMehr
Session Chair: Prof. Dr. Julia Maria Struß, FH Potsdam
13:30
Deborah Platzbecker
Contentwarnungen für Bücher – Eine Mixed-Methods-Studie zur
Anwendungspraxis in Bibliotheken in Deutschland
14:00
Helene Hellmich
Das Löschen und seine affektiven Aspekte im Personal Information Management: Eine qualitative Untersuchung der Löschpraktiken mit persönlichen Fotografien
14:30
Ayline Schroeder
User Experience, Kano-Modell und Chatbots – Begeisterungsfaktoren bei der Nutzung von Chatbots
Session Chair: Prof. Dr. Thomas Mandl, Universität Hildesheim
15:30
Heike Neuroth, Vivien Petras, Hannes Schnaitter, Melanie Seltmann & Paul Walter
Das QUADRIGA-Datenkompetenzframework als Basis fürdie Entwicklung von Lehr- und Lernressourcen
15:50
Andreas Konstantin Kruff & Philipp Schaer
Scientometric Analysis of the German IR Community within TREC & CLEF
16:10
Elke Greifeneder & Helene Hellmich
Where have all the questions gone? An analysis of research question usage in information science proceedings
16:30
Jacqueline Sachse
Citations as Filters in Academic Literature Search
Session Chair: Prof. Dr. Julia Maria Struß, FH Potsdam
15:30
Louisa Fritzsch
Der Einfluss von Deceptive Patterns auf die Usability von Webseiten
16:00
Mona Wiebke Urban
Semi-automatisierte Erstellung und Validierung von historischen Ereignis-Datenbanken mithilfe von Prompt Engineering und interaktiver kartographischer Informationsdarstellung an ausgewählten Beispielen
16:30
Interne Sitzung GLP
Der Eintritt ist für Konferenzteilnehmende kostenfrei. Bitte zeigen Sie am Eingang Ihr Konferenz-Namensschild.
Für das „Durchlaufen“ aller Etagen sollten Sie mindestens 1h einplanen!
Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) ist das archäologisch-kulturhistorische Landesmuseum des Freistaates Sachsen. Es wurde am 15. Mai 2014 eröffnet und präsentiert auf drei Etagen mit über 6.000 Exponaten rund 300.000 Jahre Menschheits- und Kulturgeschichte von der Altsteinzeit bis zur frühen Industrialisierung.
Das smac befindet sich im ehemaligen Kaufhaus Schocken, einer Ikone des Neuen Bauens, die 1930 nach Plänen des Architekten Erich Mendelsohn eröffnet wurde. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde für das Museum saniert und umgebaut.
Besonders hervorzuheben ist die moderne, multimediale Präsentation der Ausstellung. Interaktive Stationen ermöglichen es den Besuchern beispielsweise, sich digital in einen Neandertaler zu verwandeln oder das Alter von Holzstücken anhand der Jahresringe zu bestimmen.
Das smac bietet somit nicht nur einen umfassenden Einblick in die Archäologie Sachsens, sondern verbindet auf einzigartige Weise die Geschichte des Gebäudes mit der Präsentation der Exponate.
Silberglanz und Kumpeltod – Die Bergbau-Ausstellung
25.10.2024 – 29.06.2025
Die Ausstellung beleuchtet den Erzbergbau sowohl von seiner glänzenden als auch von seiner dunklen Seite. Objekte von der Bronzezeit bis ins 21. Jahrhundert fördern das Zutage, was unter Tage vor sich ging.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie ist Teil des Hauptprogramms im Projekt Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.
Anmeldung und Ausgabe der Tagungsunterlagen finden im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt. Hier erhalten die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen und Materialien für die Tagung.
Direktor der TIB, Leitung der Forschungsgruppe Data Science & Digital Libraries
In the evolving landscape of scientific knowledge management, the integration of neuro-symbolic AI approaches offers opportunities to enhance the organization, discovery, and synthesis of research contributions. We explore how knowledge graphs and large language models (LLMs) can be synergistically combined to advance the representation and accessibility of scholarly knowledge. At the heart of this approach is the Open Research Knowledge Graph (ORKG)—a platform that structures scientific knowledge into machine-readable representations, enabling comparative analyses, automated reasoning, and contextualized exploration of research findings. Extending this vision, ORKG ASK introduces a novel query and synthesis system, combining symbolic knowledge with neural AI capabilities to provide precise, explainable, and interactive responses to complex scientific inquiries. We will examine the foundations and practical applications of neuro-symbolic AI in scholarly knowledge organization. By bridging the gap between symbolic representations and neural models, this approach aims to make scientific knowledge more accessible, transparent, and actionable—paving the way for a new era of AI-driven research assistance.
Kurzvorstellung der Poster mit anschließender Begehung im Foyer (während der Kaffeepause)
Überarbeitung und Neuimplementierung des wiki.infowiss.net auf dem Server des Hochschulverbandes der Informationswissenschaft“
Wolfgang Semar
Datenethik als Lehrinhalt an schweizerischen Hochschulen
Vera Husfeldt, Urban Kalbermatter and Maia Lenherr
Requirements of Scientific Resource Management Systems for small device research laboratories
Elke Greifeneder and Luise Henneberg
Datenkompetenzerwerb mit OER. QUADRIGA – das Berlin-Brandenburgische Datenkompetenzzentrum für Digital Humanities, Verwaltungswissenschaften, Informatik und Informationswissenschaft
Melanie Seltmann, Vivien Petras and Hannes Schnaitter
Typenrad auf Überholspur: Die Kult-Schreibmaschine “Erika” trifft KI.
Karola Köpferl and Albrecht Kurze
Der ungewollte Blick über die Schulter: Datentracking im wissenschaftlichen Bereich
Robert Altschaffel, Ulrike Wuttke, Timo Steyer, Jana Dittmann and Stefan Kiltz
Datenströme im Schweizer Bildungswesen
David Schiller and Marcel Hanselmann
Management von Sensordaten im Smarthome – Besonderheiten und Ansätze
Albrecht Kurze, Karola Köpferl and Andy Börner
Qualitätskriterien von KI-basierten Suchinfrastrukturen
Tamara Heck, Sylvia Kullmann, Johannes Hiebl and Marc Rittberger
Synergien durch die Kombination von Offenen Daten, Umweltdaten und Aspekten der Nachhaltigkeit: Konzept für ein interdisziplinäres Data Science Labor
Tobias Siebenlist, Jennifer Gnyp and Ute Hansen
Automating AI-based tools for research synthesis – an analysis of challenges in reproducible data documentation
Claudiu Petrule, Nadeshda Jung, Tanja Burgard and Tamara Heck
Research into the transdisciplinarity of information behaviour
Hans-Christoph Hobohm
Herausforderungen des Crowdworking zu Forschungszwecken: Spamerkennung und Validierung in Amazon Mechanical Turk-Studien
Stefan Taubert and Maximilian Eibl
Eine Nutzerfreundliche Annotationslösung für Einfache Sensordaten im Zuhause
Christin Reuter (Studierendenkolloqium)
Session Chair: Prof. Dr. Vivien Petras, HU Berlin
11:00
Julia Maria Struß, Helena Mihaljevic & Maria Driesen
Where is all the data hiding? An analysis of hosting and licensing practices for hate speech datasets.
11:20
Gabriela Tullius, Sherna Barwig & Cara Wendt
Barrierefreie Webentwicklung: Herausforderungen und Lösungsansätze
11:40
Anna Kuriger, Michael Burch & Wolfgang Semar
Visuelle Analyse von Luftqualitätsdaten
12:00
Helena Häußler
„Doktor Google und Mister Finanzchef Google sind nicht immer die besten Freunde“. Eine kontrollierte Laborstudie zum Vertrauen zu Suchmaschinen.
Session Chair: Prof. Dr. Wolfgang Semar, Fachhochschule Graubünden
13:30
Joachim Allgaier, Julia Allin, Katharina Junk & Mirjam Walter
Ernährung, Haushalt und Oecotrophologie in sozialen Medien
13:50
Shehab Shalan, Marina Ernst & Frank Hopfgartner
Generating And Analyzing Tweet-Style Disinformation with LLMs
14:10
Juliane Stiller & Violeta Trkulja
True, False, or Uncertain? Understanding Health (Dis)Information Processing, Sharing and Assessment
14:30
Aenne C. K. Knierim, Ulrich Heid & Thomas Mandl
Politisches Empowerment in den sozialen Medien: Ein Ansatz zur sprachlichen Charakterisierung am Beispiel von #WirSindMehr
Session Chair: Prof. Dr. Thomas Mandl, Universität Hildesheim
15:30
Heike Neuroth, Vivien Petras, Hannes Schnaitter, Melanie Seltmann & Paul Walter
Das QUADRIGA-Datenkompetenzframework als Basis fürdie Entwicklung von Lehr- und Lernressourcen
15:50
Andreas Konstantin Kruff & Philipp Schaer
Scientometric Analysis of the German IR Community within TREC & CLEF
16:10
Elke Greifeneder & Helene Hellmich
Where have all the questions gone? An analysis of research question usage in information science proceedings
16:30
Jacqueline Sachse
Citations as Filters in Academic Literature Search
Session Chair: Magdalena Dresler, Stiftung Universität Hildesheim
11:00
Begrüßung
11:10
Ha Thao Suong Vu
PID für naturwissenschaftliche Sammlungsobjekte – Erfolgskriterien für die Etablierung
11:35
Yan Heinemann & Nicolai Bach
Eine didaktische Anleitung zur Autodidaktik
12:00
Ha Thao Suong Vu & Ioanna Danai Katsougiannopoulou
Queer Treasury – Konzept für eine Fachdatenbank für queere wissenschaftliche Literatur
Hinweis: Christin Reuter stellt ihren Beitrag „Eine Nutzerfreundliche Annotationslösung für einfache Sensordaten im Zuhause“ innerhalb der Postersession um 10:30 Uhr vor.
Session Chair: Prof. Dr. Julia Maria Struß, FH Potsdam
13:30
Deborah Platzbecker
Contentwarnungen für Bücher – Eine Mixed-Methods-Studie zur
Anwendungspraxis in Bibliotheken in Deutschland
14:00
Helene Hellmich
Das Löschen und seine affektiven Aspekte im Personal Information Management: Eine qualitative Untersuchung der Löschpraktiken mit persönlichen Fotografien
14:30
Ayline Schroeder
User Experience, Kano-Modell und Chatbots – Begeisterungsfaktoren bei der Nutzung von Chatbots
Session Chair: Prof. Dr. Julia Maria Struß, FH Potsdam
15:30
Louisa Fritzsch
Der Einfluss von Deceptive Patterns auf die Usability von Webseiten
16:00
Mona Wiebke Urban
Semi-automatisierte Erstellung und Validierung von historischen Ereignis-Datenbanken mithilfe von Prompt Engineering und interaktiver kartographischer Informationsdarstellung an ausgewählten Beispielen
16:30
Interne Sitzung GLP
Der Eintritt ist für Konferenzteilnehmende kostenfrei. Bitte zeigen Sie am Eingang Ihr Konferenz-Namensschild.
Für das „Durchlaufen“ aller Etagen sollten Sie mindestens 1h einplanen!
Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) ist das archäologisch-kulturhistorische Landesmuseum des Freistaates Sachsen. Es wurde am 15. Mai 2014 eröffnet und präsentiert auf drei Etagen mit über 6.000 Exponaten rund 300.000 Jahre Menschheits- und Kulturgeschichte von der Altsteinzeit bis zur frühen Industrialisierung.
Das smac befindet sich im ehemaligen Kaufhaus Schocken, einer Ikone des Neuen Bauens, die 1930 nach Plänen des Architekten Erich Mendelsohn eröffnet wurde. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde für das Museum saniert und umgebaut.
Besonders hervorzuheben ist die moderne, multimediale Präsentation der Ausstellung. Interaktive Stationen ermöglichen es den Besuchern beispielsweise, sich digital in einen Neandertaler zu verwandeln oder das Alter von Holzstücken anhand der Jahresringe zu bestimmen.
Das smac bietet somit nicht nur einen umfassenden Einblick in die Archäologie Sachsens, sondern verbindet auf einzigartige Weise die Geschichte des Gebäudes mit der Präsentation der Exponate.
Silberglanz und Kumpeltod – Die Bergbau-Ausstellung
25.10.2024 – 29.06.2025
Die Ausstellung beleuchtet den Erzbergbau sowohl von seiner glänzenden als auch von seiner dunklen Seite. Objekte von der Bronzezeit bis ins 21. Jahrhundert fördern das Zutage, was unter Tage vor sich ging.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie ist Teil des Hauptprogramms im Projekt Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025.
- Agenda
- Foyer
- C10.112
- Rahmenprogramm
Anmeldung und Ausgabe der Tagungsunterlagen finden im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt. Hier erhalten die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen und Materialien für die Tagung.
Referentin: Prof. Dr. Vivien Petras, HU Berlin
Session Chair: Prof. Dr. Ulrike Wuttke, FH Potsdam
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Projektleiter Landesprogramm SAVE
In privaten Sammlungen, bei Vereinen und in den Medienarchiven öffentlicher Institutionen wie Archive, Museen oder Bibliotheken lagern wertvolle historische Film- und Tonaufnahmen aus dem Alltagsleben, aufgenommen von meist semiprofessionellen Künstlern oder Amateuren. Diese wichtigen Zeugnisse dokumentieren eindrucksvoll sowohl die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gegebenheiten der jeweiligen Entstehungszeiten als auch gesellschaftliche Umbrüche in den ländlichen und urbanen Regionen des Freistaates Sachsen. Festgehalten ist der Alltag zum Beispiel bei Ausflügen, großen und kleinen Festveranstaltungen, privaten Feiern, Urlaubsberichten und nicht anders als heute auch das Aufwachsen der Kinder, die Entwicklung des Handwerks sowie Sportveranstaltungen. Diese in den vergangenen über 100 Jahren entstanden analogen Medien unterliegen einem natürlichen Verfall. Meist im Verborgenen lagernd, vor allem weil Abspielgeräte zunehmend nicht mehr produziert werden und mittlerweile teilweise irreparable Schäden aufweisen, bleiben die festgehaltenen Geschichten verschlossen und drohen auch durch den natürlichen Zerfallsprozess der Medien in Vergessenheit zu geraten. Dieser kann nur verlangsamt werden, wenn die Medien unter speziellen Lagerbedingungen fachgerecht archiviert werden. Die Digitalisierung ist in vielen Fällen zur Rettung der Bild- und Toninformationen dringend notwendig, jedoch kann die Mehrheit der Bestandsinhaber die mit dem Erhalt, der Rettung und der Zugänglichmachung des audiovisuellen Erbes verbundenen Aufgaben nicht ohne Unterstützung leisten.
Das Land Sachsen hat es sich mit dem Programm zur Sicherung des audio-visuellen Erbes (SAVE) in Sachsen zur Aufgabe gemacht diesem drohenden Verlust entgegenzuwirken und eben diese benötigte Hilfe zu leisten.
Im SAVE-Programm werden analoge audio-visuelle Medien fachgerecht retrodigitalisiert, erschlossen und katalogisiert sowie archiviert. Ziel ist es, die digitalisierten Medien und deren Inhalte für Forschende, egal ob durch privates oder wissenschaftliches Interesse angetrieben, langzeitverfügbar zu machen.
Im Vortrag werden anhand von Beispielen die einzelnen Arbeitsschritte des SAVE-Programms vorgestellt und dabei wird auch auf die Schwierigkeiten im Umgang mit den hochauflösenden Retrodigitalisaten eingegangen.
Prof. Dr. Maximilian Eibl, Ausrichter und Inhaber der Professur Medieninformatik, TU Chemnitz
Die benachbarte Mensa oder umliegende Cafés, Bäcker und Imbisse können aufgesucht werden.
Raum (tba) kann als Ruhe-/Leseraum genutzt werden.
Auch Montagabend möglich!
Die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz befindet sich in der historischen „Alten Aktienspinnerei“, einem beeindruckenden Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich als größte Baumwollspinnerei Sachsens erbaut, wurde das Gebäude später vielseitig genutzt – unter anderem als Warenhaus, für militärische Zwecke und als Heimat der Stadtbibliothek sowie eines Puppentheaters. Nach einer umfassenden Sanierung wurde es 2020 als moderne Universitätsbibliothek wiedereröffnet und verbindet fortan historische Architektur mit zeitgemäßer Nutzung.
Wissenschaftliches Arbeiten wird hier durch innovative Konzepte zur Informationserschließung und -vermittlung, moderne digitale Katalogsysteme, Open-Access-Angebote und spezialisierte Recherche-Tools unterstützt. Zudem bietet sie smarte Lernräume mit digitaler Infrastruktur, die kollaboratives Arbeiten erleichtern und den Austausch zwischen Forschenden und Studierenden fördern.
Ein besonderer Bestandteil ist das Universitätsarchiv, das historische Dokumente bewahrt und für wissenschaftliche Recherchen zugänglich macht. Es dient als wertvolle Quelle für die Aufarbeitung regionaler und wissenschaftlicher Geschichte.
Die Führung wird auch am Montagabend angeboten.
Anmeldung und Ausgabe der Tagungsunterlagen finden im Foyer des Zentralen Hörsaalgebäudes statt. Hier erhalten die Teilnehmenden alle notwendigen Informationen und Materialien für die Tagung.
Referentin: Prof. Dr. Vivien Petras, HU Berlin
Session Chair: Prof. Dr. Ulrike Wuttke, FH Potsdam
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Projektleiter Landesprogramm SAVE
In privaten Sammlungen, bei Vereinen und in den Medienarchiven öffentlicher Institutionen wie Archive, Museen oder Bibliotheken lagern wertvolle historische Film- und Tonaufnahmen aus dem Alltagsleben, aufgenommen von meist semiprofessionellen Künstlern oder Amateuren. Diese wichtigen Zeugnisse dokumentieren eindrucksvoll sowohl die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gegebenheiten der jeweiligen Entstehungszeiten als auch gesellschaftliche Umbrüche in den ländlichen und urbanen Regionen des Freistaates Sachsen. Festgehalten ist der Alltag zum Beispiel bei Ausflügen, großen und kleinen Festveranstaltungen, privaten Feiern, Urlaubsberichten und nicht anders als heute auch das Aufwachsen der Kinder, die Entwicklung des Handwerks sowie Sportveranstaltungen. Diese in den vergangenen über 100 Jahren entstanden analogen Medien unterliegen einem natürlichen Verfall. Meist im Verborgenen lagernd, vor allem weil Abspielgeräte zunehmend nicht mehr produziert werden und mittlerweile teilweise irreparable Schäden aufweisen, bleiben die festgehaltenen Geschichten verschlossen und drohen auch durch den natürlichen Zerfallsprozess der Medien in Vergessenheit zu geraten. Dieser kann nur verlangsamt werden, wenn die Medien unter speziellen Lagerbedingungen fachgerecht archiviert werden. Die Digitalisierung ist in vielen Fällen zur Rettung der Bild- und Toninformationen dringend notwendig, jedoch kann die Mehrheit der Bestandsinhaber die mit dem Erhalt, der Rettung und der Zugänglichmachung des audiovisuellen Erbes verbundenen Aufgaben nicht ohne Unterstützung leisten.
Das Land Sachsen hat es sich mit dem Programm zur Sicherung des audio-visuellen Erbes (SAVE) in Sachsen zur Aufgabe gemacht diesem drohenden Verlust entgegenzuwirken und eben diese benötigte Hilfe zu leisten.
Im SAVE-Programm werden analoge audio-visuelle Medien fachgerecht retrodigitalisiert, erschlossen und katalogisiert sowie archiviert. Ziel ist es, die digitalisierten Medien und deren Inhalte für Forschende, egal ob durch privates oder wissenschaftliches Interesse angetrieben, langzeitverfügbar zu machen.
Im Vortrag werden anhand von Beispielen die einzelnen Arbeitsschritte des SAVE-Programms vorgestellt und dabei wird auch auf die Schwierigkeiten im Umgang mit den hochauflösenden Retrodigitalisaten eingegangen.
Prof. Dr. Maximilian Eibl, Ausrichter und Inhaber der Professur Medieninformatik, TU Chemnitz
Auch Montagabend möglich!
Die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz befindet sich in der historischen „Alten Aktienspinnerei“, einem beeindruckenden Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich als größte Baumwollspinnerei Sachsens erbaut, wurde das Gebäude später vielseitig genutzt – unter anderem als Warenhaus, für militärische Zwecke und als Heimat der Stadtbibliothek sowie eines Puppentheaters. Nach einer umfassenden Sanierung wurde es 2020 als moderne Universitätsbibliothek wiedereröffnet und verbindet fortan historische Architektur mit zeitgemäßer Nutzung.
Wissenschaftliches Arbeiten wird hier durch innovative Konzepte zur Informationserschließung und -vermittlung, moderne digitale Katalogsysteme, Open-Access-Angebote und spezialisierte Recherche-Tools unterstützt. Zudem bietet sie smarte Lernräume mit digitaler Infrastruktur, die kollaboratives Arbeiten erleichtern und den Austausch zwischen Forschenden und Studierenden fördern.
Ein besonderer Bestandteil ist das Universitätsarchiv, das historische Dokumente bewahrt und für wissenschaftliche Recherchen zugänglich macht. Es dient als wertvolle Quelle für die Aufarbeitung regionaler und wissenschaftlicher Geschichte.
Die Führung wird auch am Montagabend angeboten.